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Julian Rachlins Karriere ist eine außergewöhnliche Geschichte künstlerischer Entwicklung von einem weltweit berühmten Wunderkind zu einem vollendeten, vielseitigen Musiker an der Spitze seines Fachs.
Seit seinem Debüt mit den Wiener Philharmonikern und Riccardo Muti im Alter von nur 14 Jahren (als jüngster Solist, der jemals mit diesem Orchester auftrat) begeistert er seit fast vier Jahrzehnten das Publikum weltweit als technisch brillanter und ausdrucksstarker Violinist und hat sich gleichzeitig einen hervorragenden Ruf als Dirigent, künstlerischer Leiter und kreativer Innovator erworben.
Als Violinist und Bratschist konzertiert er mit den bedeutendsten Orchestern, wie dem Royal Concertgebouw und dem Chicago Symphony Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Hong Kong Philharmonic Orchestra. Er arbeitet mit vielen der weltweit gefeierten Dirigenten zusammen – von legendären Persönlichkeiten wie dem verstorbenen Mariss Jansons und Lorin Maazel bis hin zu Daniele Gatti, Klaus Mäkelä, Zubin Mehta, Gianandrea Noseda, Santtu-Matias Rouvali und vielen anderen. Die ihn auszeichnende faszinierende Mischung aus Präzision, Intensität und Charisma hat ihn zu einem der spannendsten Künstler:innen seiner Generation gemacht.
In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich Rachlin auch als beeindruckende Persönlichkeit am Dirigentenpult etabliert. Bekannt für seine akribische Probenarbeit, sein musikalisches Gespür…
Julian Rachlins Karriere ist eine außergewöhnliche Geschichte künstlerischer Entwicklung von einem weltweit berühmten Wunderkind zu einem vollendeten, vielseitigen Musiker an der Spitze seines Fachs.
Seit seinem Debüt mit den Wiener Philharmonikern und Riccardo Muti im Alter von nur 14 Jahren (als jüngster Solist, der jemals mit diesem Orchester auftrat) begeistert er seit fast vier Jahrzehnten das Publikum weltweit als technisch brillanter und ausdrucksstarker Violinist und hat sich gleichzeitig einen hervorragenden Ruf als Dirigent, künstlerischer Leiter und kreativer Innovator erworben.
Als Violinist und Bratschist konzertiert er mit den bedeutendsten Orchestern, wie dem Royal Concertgebouw und dem Chicago Symphony Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Hong Kong Philharmonic Orchestra. Er arbeitet mit vielen der weltweit gefeierten Dirigenten zusammen – von legendären Persönlichkeiten wie dem verstorbenen Mariss Jansons und Lorin Maazel bis hin zu Daniele Gatti, Klaus Mäkelä, Zubin Mehta, Gianandrea Noseda, Santtu-Matias Rouvali und vielen anderen. Die ihn auszeichnende faszinierende Mischung aus Präzision, Intensität und Charisma hat ihn zu einem der spannendsten Künstler:innen seiner Generation gemacht.
In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich Rachlin auch als beeindruckende Persönlichkeit am Dirigentenpult etabliert. Bekannt für seine akribische Probenarbeit, sein musikalisches Gespür und seinen intuitiven Umgang mit Musiker:innen, dirigiert er führende Ensembles wie das BBC Philharmonic Orchestra, das Chamber Orchestra of Europe, das Chicago Symphony Orchestra, die Filarmonica della Scala, das Israel Philharmonic Orchestra, das Konzerthausorchester Berlin, die Oslo Philharmonic, das Royal Philharmonic Orchestra und die Wiener Symphoniker.
Rachlin engagiert sich intensiv für den Aufbau enger und dauerhafter künstlerischer Partnerschaften mit Ensembles. Seit 2023 ist er Musikdirektor des Jerusalem Symphony Orchestra (Israel). Er leitete die erste internationale Tournee des Orchesters im Jahr 2025 und treibt eine ehrgeizige mehrjährige Strategie für künstlerisches Wachstum, transformative Projekte und weltweite Tourneen voran. Ebenfalls seit 2023 ist er Chefdirigent des Kristiansand Symphony Orchestra (Norwegen), wo er – nach seiner Amtszeit als Erster Gastdirigent (2018–2023) – eine dynamische künstlerische Partnerschaft aufgebaut hat, führende Gastkünstler:innen (wie Yefim Bronfman, Janine Jansen und Mischa Maisky) willkommen hieß und das Orchester fest als eines der lebendigsten Klangkörper Skandinaviens etabliert. Rachlin tritt als künstlerischer Partner der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz (Deutschland) in 15 Konzerten als Dirigent und Solist während der Konzertsaison 2025/2026 auf.
Er war Erster Gastdirigent des Turku Philharmonic (2017–2022) und Principal Artistic Partner der Royal Northern Sinfonia (2015–2020).
Neben seiner Arbeit mit Orchestern ist Rachlin der künstlerische Austausch besonders wichtig. In diesem Sinne hat er im Laufe seiner Karriere zahlreiche Festivals geleitet – derzeit ist er künstlerischer Leiter des Herbstgold Festivals im Schloss Esterházy in Eisenstadt, Österreich (seit 2021). Unter seiner Leitung hat sich das Festival zu einem Magneten für berühmte Künstler:innen, innovative Programme und interdisziplinäre Kooperationen entwickelt, das die Tradition einer der geschichtsträchtigsten Kulturstätten Europas mit der Lebendigkeit zeitgenössischer Darbietungen verbindet.
Im Laufe seiner Karriere hat Rachlin kreative Partnerschaften über verschiedene Disziplinen hinweg gesucht und mit Persönlichkeiten wie Martha Argerich, Janine Jansen, Evgeny Kissin, Mischa Maisky, John Malkovich, Sir Roger Moore, Gérard Depardieu und dem österreichischen Pop-Superstar Udo Jürgens zusammengearbeitet. Komponisten wie Lera Auerbach, Giya Kancheli, Krzysztof Penderecki und Vangelis haben ihm Weltpremieren anvertraut, wobei Penderecki ihm mehrere bedeutende Werke gewidmet hat. Rachlins von der Kritik gefeierte Aufnahmen für Deutsche Grammophon, Sony Classical und Warner Classics zeigen ein breit gefächertes Repertoire und eine unverwechselbare Interpretationsweise, die für ihre künstlerische Tiefe und emotionale Kraft gelobt wird. Er hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen für seine Arbeit im Bereich der klassischen Musik erhalten und ist UNICEF-Botschafter für das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen.
Julian Rachlin wurde in Litauen geboren und wuchs ab seinem dritten Lebensjahr in Wien auf. Er studierte Violine bei Boris Kuschnir und Pinchas Zukerman sowie Dirigieren bei Mariss Jansons, Sophie Rachlin und Daniele Gatti. Heute gilt er nicht nur als ein bemerkenswert vielseitiger Künstler, sondern als kreativer Gestalter deren Arbeit – sei es auf der Bühne, am Dirigentenpult oder bei der Produktion bedeutender Kulturveranstaltungen – von einem unerschütterlichen Bekenntnis zu künstlerischer Exzellenz geprägt ist.
Julian Rachlin spielt auf einer Stradivari Violine „ex-Liebig” aus dem Jahr 1704 und einer Viola von Lorenzo Storioni aus dem Jahr 1785, die ihm von der Dkfm. Angelika Prokopp Privatstiftung zur Verfügung gestellt werden. Seine Saiten werden freundlicherweise von Thomastik-Infeld gesponsert. Wenn er nicht auf Tournee ist, lebt er mit seiner Frau Sarah und ihrem Hund Rupert in Wien.
| Konzertrepertoire (Auswahl) | |
| Berg | Violinkonzert |
| Bruch | Violinkonzert (play & conduct) |
| Romanze | |
| Brahms | Violinkonzert (play & conduct) |
| Mendelssohn-Bartholdy | Violinkonzert Nr. 2 (play & conduct) |
| Mozart | Sinfonie Concertante (play & conduct) |
| Violinkonzert Nr. 3 & 5 (play & conduct) | |
| Piazzola | The Four Seasons of Buenos Aires (play & conduct) |
| Shostakovich | Violinkonzert |
| Stravinsky | Violinkonzert |
| Tchaikovsky | Violinkonzert (play & conduct) |
| Vivaldi | Die Vier Jahreszeiten (play & conduct) |
| Rezital Programme (Auswahl) | |
| Solo | |
| Beethoven | Kreutzer Sonate |
| -- | |
| Prokofiev | 5 Mélodies, op.35 |
| Franck | Violinsonate |
| Shostakovich | Violinsonate |
| -- | |
| Schumann | Märchenbilder für Viola und Klavier |
| Brahms | Violinsonate Nr. 3, op.108 |
| Beispielprogramme "Julian Rachlin & Friends" | |
| Bach | Goldberg Variationen (Streich-Trio) |
| Dvořák | Vier romatische Stücke, op.75 |
| Dvořák | Dumky Trio |
| -- | |
| Dvořák | Klavierquintett in A-Dur, op.81 |
| Bartók | Klavierquintett |
| -- | |
| Shostakovich | Klavierquintett |
| Schumann | Märchenbilder für Viola und Klavier |
| Schumann | Klavierquintett |
| -- | |
| Brahms | Streich-Sextett |
| (oder Tchaikovsky "Souvenir de Florence") | |
| Mit Sarah McElravy (Viola) | |
| Mozart | Duo für Violin & Viola Nr. 2, KV424 |
| Bartók | 44 Duos für 2 Violinen (Auswahl) |
| Wieniawski | Études-Caprices für 2 Violinen, op.18 (selection) |
| -- | |
| Penderecki | Ciaccona |
| Prokofiev | Sonate für 2 Violinen, op.56 |